Ihr habt fast neun Monate auf diesen Tag gewartet und euch bereits seit dem Moment als ihr erfahren habt, dass ihr schwanger seid, darauf gefreut. Endlich dürft ihr mit eurem Baby nach Hause. In all der Zeit habt ihr euch darauf vorbereitet, was euch da so erwartet. Ihr habt eure Mütter nach ihren Erfahrungen befragt, habt Bücher gelesen und Youtube nach Erlebnisberichten durchforstet. Alles um besser zu verstehen, wie das Leben mit Baby aussehen wird.
Doch egal wie gut ihr euch vorbereitet habt, die Aussicht mit eurem kleinen Wunder heim zu gehen und plötzlich ganz allein für sein oder ihr Wohlergehen Sorge zu tragen, beruhigt die meisten frisch gebackenen Eltern. Das ist völlig normal und wir möchten euch gerne ein paar Tipps mitgeben, die die Nervosität etwas mildern.
- Tauscht euch mit erfahrenen Müttern aus
Von erfahrenen Müttern erfährst Du die ungeschönte Wahrheit, deshalb zapfe ihr wissen an. Fragen das Erfahrungen und was sie heute anders machen würden. Worauf waren sie nicht vorbereitet? Der beste Lehrer im Leben ist die Erfahrung, das heisst aber nicht, dass ihr alle Fehler selbst machen müsst. Findet heraus was andere für Fehler gemacht haben und zieht eure eigenen Lehren daraus. - Macht eure Wohnung bzw. euer Haus babysicher
Ihr werdet jetzt sagen, dass euer Baby doch erst in vielen Monaten selbständig auf Entdeckungstour durch euer Heim gehen bzw. robben kann.
Da habt ihr natürlich recht, doch zwischen dem Zeitempfinden vor eurem Baby und Zeitempfinden nach eurem Baby liegen Welten. Stunden, Tage, Wochen und Monate rennen an euch vorbei. Eben erst ist euer Spatz geboren und schon sitzt und krabbelt er/sie überall hin.
Die ersten Wochen und Monate sind meist geprägt von massiven Schlafmangel und dadurch bedingt oft auch einer totalen Überforderung. In einem solchen Zustand, seid ihr nur sehr bedingt dazu in der Lage alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen noch rechtzeitig zu treffen. Kümmert euch lieber bereits vor der Geburt darum, solange ihr noch jede Menge Zeit habt. - Schafft euch eine Ruhepol-Ecke
Viele Eltern melden sich heute bei Babymassage-Kursen an und nutzen diese Fähigkeiten dann regelmässig in ihrem Alltag. Die positive Wirkung auf euer Baby ist unbestritten. Doch schafft euch dafür eine ruhige Ecke mit viel Tageslicht, die ihr nach eurem Geschmack schön dekoriert. Eventuell stellt ihr Pflanzen dazu oder hängt euer Lieblingsbild an die Wand. So bekommt euer Baby nicht nur eine wohltuende Massage, es tankt auch wertvolles Vitamin D, das das Knochenwachstum unterstützt, und ihr geniesst die Momente der Zwei- oder Dreisamkeit in einer entspannende Umgebung. - Die Grundausstattung
Ihr könnt niemals zu viele Dinge der Grundausstattung haben. Dazu zählen Windeln, Pflegeprodukte, Spuktücher, Nuggis, ect. haben. Legt euch einen guten Vorrat davon an noch bevor euer Baby geboren wird. Ersten könnt ihr so auf Aktionen achten und im passenden Moment zuschlagen und zweiten lauft ihr weniger Gefahr nach um 2 Uhr in eine Takstelle oder Notfall-Apotheke rennen zu müssen um Windeln zu posten. Sollte euer Baby sich entscheiden früher zu kommen und ihr habt euren Vorrat noch nicht angelegt… Schickt eure Verwandten und Bekannten, sie werden euch noch so gerne unterstützen und sich geehrt fühlen, dass ihr um ihre Hilfe bittet. - Haltet eure Kamera bereit
Besonders in den ersten Wochen ist jeder Moment mit eurem Baby einzigartig. Ihr lernt das winzige Menschlein gerade erst kennen und auch wenn sie anfangs ihre Mimik nicht bewusst steuern können, sie ziehen die lustigsten Grimasse… Auch kleine Smiles sind bereits darunter… Haltet diese Momente fest. Heute haben wir es so leicht, denn unsere Handy’s sind gute Kameras. Sie ersetzen nicht, dass Neugeborenen-Fotoshooting beim Babyfotografen, doch sie halten die tagtäglichen keinen Wunder fest. Druckt die Bilder regelmässig aus und gestaltet kleine Fotoalben für sie, in denen ihr auch kurz berichtet, wie euer Leben zu dritt ist. In späteren Jahren werden es euch eure Kind von Herzen danken. - Vergesst euch selbst nicht
Elternsein ist schwer, insbesondere für frisch gebackene Eltern. Allein euer neugeborenes Baby im Arm halten, kann euch anfangs stressen, denn sie wirken so extrem zerbrechlich. Bitte habt keine Angst euch professionelle Hilfe zu holen, wenn ihr Schwierigkeiten habt, euch in der neuen Situation zurecht zu finden. Teilt eure Gefühle, Unsicherheiten und Ängste mit euren Liebsten, sie können euch mit Rat und manchmal auch Tat zur Seite stehen. Ihr seid nicht allein.
Ausserdem schafft euch kurze Auszeiten nur für euch. So können die Grosseltern oder Gotti/Götti auf euer Würmchen aufpassen, während ihr eine ausgedehnte Dusche oder ein entspannendes Vollbad nehmt. Oder auch nur ein paar Stunden Schlaf nachholt bis der/die Kleine wieder Hunger hat. Dies hilft euch die Batterien wieder aufzuladen und den nächsten schlaflosen Nächten gelassener entgegen zu blicken. - Ignoriert eure älteren Kinder nicht
Seid ihr nicht zum ersten Mal Eltern geworden? Dann funktioniert die Vorbereitung wahrscheinlich reibungsloser, das gibt euch Zeit die grossen Geschwister auf die Ankunft des Familienzuwachses vorzubereiten. Je nach Alter könnt ihr sie mit Büchern und Geschichten auf ihre neue Rolle als grosse Schwester bzw. grossen Bruder vorbereiten. Bindet sie in die Vorbereitungen und später in die Babypflege ein. Zeigt ihnen baer auch, dass ihr sie noch genauso lieb habt wie vorher, auch wenn ihr euch für die nächsten Wochen und Monate ein bisschen mehr ums Baby kümmern müsst. Sie können euch bei der Kleiderauswahl fürs Baby helfen oder den allerersten Teddybären aussuchen.
Nutzt Schlafphasen das Babys dafür etwas mit den Älteren zu spielen oder ihnen einfach etwas vorzulesen und zu kuscheln. In wenigen Monaten, wenn euer jüngster Zwerg aktiver wird, krabbelt und dann läuft, werden sie erkennen wir cool es ist ein Geschwisterchen zum Spielen zu haben.
Konnten wir euch ein paar Ideen geben, was ihr vor dem grossen Tag noch erledigen solltet? Wenn ja, würden wir uns riesig über Feedback freuen: info@babyfottene.ch